Das Wetter während der Tage in den Rockies war durchzogen. Oft stark bewölkt, begleitet von Regentropfen und zeitweise auch kurzen Schauern. Also nicht unbedingt ideales Wetter zum fotografieren. Ich habe deshalb einen Teil der Bilder parallel zum RAW-Format zusätzlich als JPEGs mit der Fuji Filmsimulation «Acros» als Landschaftbilder schwarzweiss aufgenommen. Beispiele dazu in diesem Beitrag zum Moraine Lake.
Landschaftsbilder schwarzweiss zu fotografieren hat auch im Zeitalter der digitalen Farbfotografie nichts von seinem Reiz verloren. Im Gegenteil: Schwarzweiss fotografieren ist wieder in, es gibt dafür spezialisierte Kameras wie die Leica M Monochrome oder die Wiederbelebung der Analog-Fotografie. Schwarzweiss-Bildern haftet zudem ein Hauch von Nostalgie an. Speziell wenn Bilder noch leicht zB. in «Sepia» getönt werden. Das Durcharbeiten des neu erschienenen Buch «Monochrom» von Gulbins, Zachmann, Steinmüller aus dem dpunkt-Verlag diente bei mir als Auslöser es zu wagen.
Das Entfernen der Farbe und die Anwendung eines monochromen Tons legt den Schwerpunkt bei der Aufnahme auf Lichter und Schatten und fokussiert bei der Bildkomposition vermehrt auf Formen, Linien, Strukturen und Kontraste. Objekte und Situation gewinnen an Bedeutung während Farbe als Ablenkung entfällt. Also Grund genug es mit vorhandenen Landschaftsbilder auszuprobieren.
Aufnahmen mit Fuji X-Pro2 im RAW-Format und Umwandlung als Landschaftsbilder schwarzweiss mit «Nik Silver Efex Pro 2».