Alle Jahre wieder kommt … das Bild des Jahres. 2018 ist fast vorüber, es brachte einmal mehr eine reiche Ausbeute an Bildern – als Einzelbilder oder als Teil einer Serie. Die Auswahl für mein ganz persönliches Bild des Jahres 2018 fällt daher nicht leicht.
Ich lasse mich von Erlebtem leiten und Revue passieren, komme so voran und kann gut eingrenzen: Der siebentägige Workshop auf den Lofoten im Februar hinterliess bei mir unvergessliche Eindrücke. Als tolles Team, mit zwei ausgewiesenen Fotografen als Guides, verbrachten wir eine Woche in verschneiter, kalter Landschaft. Am eisigen Wasser, zwischen hoch aufragenden Bergen und engen Fjorden. Den ganzen Tag immer im Freien, für die Nordlichter auch nachts, bis zu elf Stunden am Tag.
Nach Foto-Stopps an der Küste bei Vareid und im pittoresken Fischerdorf Nusfjord hielten wir für 1½ Stunden am Strand von Skagsanden bei Flakstad.
Mein Bild des Jahres 2018 steht für die Kälte dieser Jahreszeit: Am Skagsanden Beach, Lofoten. Bei -5 Grad Celsius fand die Sonne am frühen Nachmittag nur vereinzelt Lücken durch die Wolkendecke. Spots gleich beleuchte sie die Szenerie: Die Berge im Hintergrund, die Steine am Wasser. Unablässig trieben Wellen das eiskalte Wasser zwischen Felsen und Steine. Die weiss schäumende Gischt brach daran und umschloss alles für einen kurzen Moment. Um Sekunden später ins Meer zurück zu weichen und in unermüdlichem Rythmus wieder und wieder zu kommen. Ein eindrucksvolles Schauspiel der Natur.
Mehr zu diesem unvergesslichen Erlebnis gibt es bei «Nordische Momente 1» und «Nordische Momente 2».
Das Bild des Jahres 2018 entstand mit meiner Fuji X-Pro2 und dem XF16-55 mm bei einer Brennweite von 16 mm. Mit einer Belichtungszeit von 0.9 Sekunden, Blende 8 und ISO 200. Zur Verlängerung der Belichtung diente der «Little Stopper», ein ND6-Filter von Lee.