An eine Reise nach Irland hatte ich schon mehrfach gedacht; noch nie zuvor war ich in Irlands wildem Norden gewesen. Da kam das Angebot von Amazing Views für einen 7-Tage Foto-Workshop für den Mai im nordwestlichen Teil des Wild Atlantic Way und auf der legendären Causeway Coastal Route gerade recht. Die wilde Westküste Irlands ist die längste Küstenroute der Welt und der Abschnitt im Donegal besonders schön.
Hier finden sich beeindruckende Steilklippen, imposante Sea Stacks, rauschende Wellen und dramatische Landschaften. Alles beste Voraussetzungen für eine Woche unbeschwertes Fotografieren in karger, unberührter und dünn besiedelter Landschaft. Und wie immer im Norden bei ständig wechselnden Wetter- und Lichtstimmungen. Erstere bin ich von meinen Reisen in den Norden ohnehin schon gewohnt und sie schreckten mich nicht ab.
Neu für mich war der Reiseveranstalter Amazing Views mit dem ich zum ersten mal unterwegs war. «Grosse Momente gekonnt festhalten» ist sein Werbeversprechen. Das in der Tat bestens erfüllt wurde. Jennifer Brühlmann als Amazing Views Foto Guide und Bernard Geraghty als lokaler, in Irlands wildem Norden lebender Foto Guide und Fahrer, erwiesen sich als erstklassige erfahrene Profis, die mich gezielt zur richtigen Zeit an die besten Plätze brachten. Insbesondere Bernard merkte man auf Schritt auf Tritt an, dass er hier zuhause ist und buchstäblich jeden Stein kennt. Und jeden davon schon einmal umgedreht hat .
Nach den ersten Tagen mit Letterkenny als Stützpunkt ging es weiter nach Nordirland auf der legendären Causeway Coastal Route. Diese erstreckt sich von Londonderry bis nach Belfast und führt zu einigen der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Irlands wie dem Giant’s Causeway, eine UNESCO-Welterbestätte aus 40 000 hexagonalen Basalt-Säulen, die ins tosende Wasser abfallen.
Nach fotografisch ereignisreichen Tagen ging es in Richtung Süden zurück in ein am Meer gelegenes Hotel nahe dem Flughafen. Die vorerst letzte Gelegenheit in Irlands wildem Norden Bilder zu machen. Der historische Leuchtturm ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Howth, am Ende der Dublin Bay. Er steht hoch und eindrucksvoll am Eingang der Hafeneinfahrt. Der ideale Ort um die Fotoreise in Irlands wildem Norden ausklingen zu lassen.
Die Aufnahmen entstanden mit meiner Fuji GFX50s II und den Objektiven GF23mmF4, GF32-64mmF4 und GF120mmF4. Dazu mit dem Mamiya 645 f2.8 f200 mm APO und dem iPhone 13 im RAW-Modus. Langzeitbelichtungen mit ND-Grad Filtern von Breakthrough. Bearbeitet mit Adobe Lightroom und Color Grading LUTs von Lutify.
OmG … sind das tolle Bilder! Glückwunsch! Ich bin begeistert, statisch die Felsen, lebend das Wasser oder die Wolken.
Habe deine Adresse an meine Donegal-Kennerinnen und -Liebhaberinnen weitergegeben, die jahrelang dahin gefahren und total begeistert sind.
Liebe Grüsse, Marta
Hallo Marta, sehr schön deine Bewertung. Danke dafür. Schön auch, dass die Bilder bei deinen Bekannten gut gefallen. En liebä Gruess Walter