Landschaft, Berge, Wasser
Ich stehe genau auf der Koordinate 61°36’27“ N 125°45’26“ W – auf dem Anlegeponton des Virginia Falls Water Aerodrome, etwas oberhalb der Wasserfälle. Wir sind weit im Norden in den kanadischen Northwest Territories angekommen, im Niemandsland mit unzähligen Fichten und eben den prächtigen Virginia Falls.
Das Wetter während der Tage in den Rockies war durchzogen. Oft stark bewölkt, begleitet von Regentropfen und zeitweise auch kurzen Schauern. Also nicht unbedingt ideales Wetter zum fotografieren.
Der Icefields Parkway (Highway 93) ist berühmt für seine atemberaubende Landschaft. Er gilt als eine der schönsten Fernstraßen der Welt und führt durch die Gebirgslandschaft der kanadischen Rocky Mountains zwischen «Lake Louise» im Süden und Jasper Lake im Norden.
Der Moraine Lake, ein türkisgrüner Bergsee liegt im «Valley of the Ten Peaks», einem Gebirgszug mit zehn Gipfeln im Banff Nationalpark. Im Norden überragt der Mount Temple, mit 3544 Metern der dritthöchste Berg des Banff Nationalparks, den See. Die Berge rund um den Moraine Lake bestehen wie fast alle in den Rocky Mountains aus Quarz-Sandstein…
National Geographic Traveler bezeichnete das Great Alaska Bear Camp kürzlich als eines von «America`s Best Adventures». Es liegt in der Chinitna Bay, an der Küste des «Lake Clark National Park» und ist, wie der ganze Park
In Alaska, dem noch weitgehend unberührten 49. Bundesstaat der USA, finden sich die höchsten Berge Nordamerikas, mächtige Gletscher, Tausende von Seen und Flüssen und riesige unbewohnte Tundra-Gebiete. Aber auch gewaltige Vorräte an Öl – deshalb die Trans-Alaska-Pipeline – und viele zum Teil seltene Erze.
«Raindrops keep falling on my head». Als ich aufwachte regnete es stark; ein Geräusch das dadurch verstärkt wurde, dass es am Dachrand keine Regenrinne gab. Das Wasser tropfte einfach auf das Vordach des darunter liegenden Stockwerks.
Ich erwachte um fünf Uhr früh. Die «Star Princess» lief nahe eines steilen und stark bewaldeten Ufers; voraus war bereits der Anlegesteg von Skagway zu erkennen. Wir waren die ganze Nacht durch den Upper Lynn Channel und den immer enger werdenden Talya Inlet gefahren.
Ich erwachte früh um 5:00. Es ist der 4. Juli, draussen war es bereits hell und Land in unmittelbarer Nähe. Mein Garmin Oregon GPS zeigte auf der Karte noch etwa 10 km zum heutigen vom Ziel. Die «Star Princess» machte nur noch wenig Fahrt und erreichte um 6:30 Ketchikan;