Wieder sind die Ferientage viel zu schnell vergangen und der Heimflug nahe. Aufregende und spannende Tage in der Kleinen Karoo und an der Garden Route liegen hinter uns. Gestern Abend haben wir unseren Mietwagen, einen Compact Crossover Mitsubishi ASX von Hertz, bei schönstem Wetter am Flughafen abgegeben und im nahe gelegenen Hotel Verde Cape Town eingecheckt. Schliesslich sollten wir bereits um fünf Uhr morgens aufstehen und um halb sieben zum Check-in im Abflugbereich des Flughafens sein. Den Stress mit einer weiteren Übernachtung in der Stadt und einer Fahrt zum Flughafen in der morgendlichen Rush Hour wollten wir uns nicht antun. Da bot sich ein praktischer Stay-over in Airport-Nähe geradezu an.
Heimflug: Über bewohntes Gebiet hinweg zur False Bay
Pünktlich standen wir heute morgen vor den Schaltern von Edelweiss Air, wo sich bereits eine lange Schlange gebildet hatte, die sich nur sehr langsam vorwärts bewegte. That`s Africa. Nur zögerlich ging es zum Schalter voran und es war bald absehbar dass heute der Abflug nicht plangemäss um 08:35 erfolgen würde.
Endlich stiegen wir mit einer kleinen Gruppe als letzte Passagiere in den Airbus A330-300 von Edelweiss Air ein und nahmen auf unseren Sitzen Platz. Kurz darauf wurde die Maschine zurück gestossen, die beiden Triebwerk wurden gestartet und der Flieger rollte zur Startbahn. 11 Stunden und 25 Minuten sollte der Heimflug dauern, die Distanz 9 119 km betragen. Das könnte ein langer Flug werden und so war es denn auch.
Heimflug: Über Stadion - Signal Hill - Waterfront - Hafen
Der Start erfolgte Richtung N2, über Khayelitsha und Mitchell`s Plain hinweg zur False Bay hin. Der Flieger gewann rasch an Höhe und schwenkte dann parallel zum Strand von Muizenberg ein. Gut sichtbar im Hintergrund Constantia; ich konnte sogar das Weingut Constantia Glen, wo wir gestern noch zum Lunch waren, erkennen. Weiter ging es Richtung Houts Bay mit einem erneuten Schwenk zu Cape Town hin und ab dann schnurgerade Richtung Heimat.
Heimflug: Halbzeit bei Berberati
Windhoek und dessen Flughafen waren im Sonnenlicht sehr gut zu erkennen, während der ganze Kongo mit Kinshasa unter Wolken lag. Berberati und die Städte in der Sahelzone mit N`Djamena und dem Tschadsee hingegen waren wieder sehr schön zu erkennen. Zwischen diesen beiden Städten war übrigens endlich Halbzeit unseres Heimflugs. Etwas rechts an Tamanrasset, in der Sahara gelegen, vorbei ging der Heimflug weiter und bei Constantine aufs Mittelmeer hinaus. Über Genua und Mailand hinweg erreichten wir kurz nach halb acht Uhr unser Ziel Zürich wo der Airbus im Ostanflug etwas hart aufsetzte. Nach langem und ermüdenden Heimflug endlich angekommen.
Heimflug: Irgendwo über der Sahara
Alle Bilder: iPhone 6